Donnerstag, 13. Februar 2014

Noch einmal zum 9.2. 2014



Viele schämen sich. Ich nicht. Ich war entsetzt,
traurig, ärgere und sorge mich.

Ich war entsetzt, dass so viele Menschen etwas zustimmen, was mir zutiefst fremd ist und was ich nicht nachvollziehen kann.
Ich war traurig, dass sich das, was mir wert und wichtig ist, nicht durchsetzte.
Beides muss ich akzeptieren, es gehört zum Wesen der direkten Demokratie, dass die Mehrhit des Volkes entscheidet; nicht der Bundesrat und nicht das Parlament, mit denen ich ja einer Meinung war.

Ich ärgere mich über manches, aber vor allem darüber, dass sich das Parlament seit Jahren scheut, Volksinitiativen, die gegen Grundrechte, Menschenrechte oder Völkerrecht verstossen, für ungültig zu erklären.
Ich sorge mich, nicht erst heute, aber immer mehr, dass unsere direkte Demokratie ad absurdum geführt und ernsthaft gefärdet wird durch diese Inflation von Referenden und (oft kaum umsetzbaren) Volksinitiativen. Moia Grossmann

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