"Wir sind das Volk, nicht der Bundesrat, nicht das Parlament..." heisst es in einem Kommentar zur Abstimmung über die Einwanderungsinitiative der SVP.
Wir, damit sind wohl die 50, 3% Ja-Stimmenden gemeint.
50, 3% bei einer rekordhohen Stimmbeteiligung von 56%. Bei den letzten
Nationalratswahlen waren es 48%. 8%, die heute stimmten und damals nicht wählten, erklären sie das Auseinanderdriften von Volk und Parlament?
Erklären sie die Zustimmung, sie, die sonst auf ihr Stimm - und Wahlrecht verzichten; ihrer Stimm - und Wahlpflicht nicht nachkommen. So denke ich - als schlechte Verliererin.
Ich stimme oft mit den Verlierern, warum bin ich darauf
manchmal stolz und warum macht es mich heute nur traurig?
"Wir sind das Volk" - und wer sind wir 49, 7%? Und was haben wir damit zu tun, dass wir überstimmt worden sind?
Es nur der SVP - Propagandadampfwalze zuzuschreiben,
greift ja wohl leider zu kurz - oder? Moia Grossmann
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